Filmabend 20.10.23 (19:30 Uhr)

Endlich wieder ein Film im Gemeindehaus:

Nach so vielen Konzerten in den  letzten 12 Monaten, ist ein Musikfilm fast schon Pflicht. Und so freuen wir uns, dass wir die Filmabende im Gemeindehaus (Kurt-Schumacher Str. 6) mit einer besonderen Majestätin starten dürfen.

Es gibt Songs, die kennt einfach jeder wie zum Beispiel „Bohemian Rhaposdy”, „We Will Rock You”, „Radio Ga Ga“ und „We are the Champions“. Gemeinsam mit Brian May, Roger Taylor und John Deacon schuf Freddie Mercury Welthits.

 

Das 4-fach Oscar-prämierte Musik-Biopic  feiert auf mitreißende Art eine Rockband, ihre Musik und ihren außergewöhnlichen Leadsänger. Der Film erzählt vom kometenhaften Aufstieg der Band durch ihre einzigartigen Songs und ihren revolutionären Sound. Sie haben beispiellosen Erfolg, bis Mercury, dessen Lebensstil außer Kontrolle gerät, sich unerwartet von Queen abwendet, um seine Solokarriere zu starten. Freddie, der sehr unter der Trennung litt, gelingt es gerade noch rechtzeitig, die Band für das 'Live Aid' Konzert wieder zu vereinigen. Trotz seiner AIDS-Diagnose beflügelt er die Band zu einem der herausragendsten Konzerte in der Geschichte der Rockmusik.
Der Film zementiert - auch wenn er sich künstlerische Freiheiten nimmt und die Biografien nicht bis aufs kleinste detailgenau erzählt - damit das Vermächtnis einer Band, die bis heute Außenseiter, Träumer und Musikliebhaber gleichermaßen inspiriert...

 

Wir freuen uns auf die Gestaltung dieses Abends und werden wie in früheren Filmabendzeiten auch wieder Getränke und einen kleinen Snack für Sie bereithalten.

Im Gemeindehaus (geöffnet ab ca. 18:45 Uhr) stehen ca. 85 Besucherplätze zur Verfügung. Wir sind uns nicht sicher, wie stark der Andrang zu unseren Filmabenden im Gemeindehaus werden wird. Wir wollen daher, zu mindestens für die Filme und Konzerte in 2023, weiterhin eine Reservierungsmöglichkeit für Besucher*/innen anbieten.

Das erleichtert uns natürlich die Planung. Wenn Sie also schon sicher wissen, dass Sie zum Filmabend kommen werden, können Sie sich bis 19.10.23 unter filmteam@franken-online.de oder konzerte-in-markus@franken-online.de gerne vorab ihre Plätze sichern. Bitte gehen Sie verantwortungsbewusst mit dieser Möglichkeit um.

Darüberhinaus werden wir aber auf alle Fälle auch einige Stühle für "Spontankommer" freihalten.
Laufzeit: 129 Minuten * Empfohlen: ab 14 Jahren - FSK ab 6 freigegeben

Prädikat besonders wertvoll
Dem Film wurde von der deutschen Film- und Medienbewerung das Prädikat "besonders wertvoll" verliehen. Wenn Sie vorab schon etwas mehr über den Streifen lesen wollen, haben wir nachfolgen einen Auszug aus der Juribegründung zusammengestellt:

 

Freddie Mercury und Queen kann im Kino nur eine große Rock-Oper gerecht werden und genau diese bietet dieser Musikfilm, in dem die Karriere von Mercury bis zu dem Höhepunkt des Auftritts beim Live Aid Konzert im Wembley Stadium von 1985 erzählt wird.

Der Film spannt einen weiten Bogen von Mercurys Anfängen als Kunststudent, der auf einem Flughafen Gepäck verlädt und bei seiner parsischen Familie lebt, bis zu dem Ausbruch seiner Aidserkrankung und seiner Versöhnung mit der Band Queen nach seinem ersten missglückten Versuch einer Solokarriere.

Bemerkenswert ist, dass hier Mercurys Privatgeschichte und die Musikgeschichte dramaturgisch geschickt miteinander verwoben werden.

Zum einen wird erzählt, wie der quicksilbrig verwandlungsfähige Künstler sich selber und die Band formt, wie er aus dem Einfluss seiner parsischen Familie flieht, seine Sexualität entdeckt und auslebt, auf falsche Freunde hört und als Resultat auch seine Band, die er als seine „Familie“ versteht, verrät.

Auf einer anderen Ebene zeigt der Film detailliert, wie viele der Songs von Queen entstanden sind, wie sie in den Studios entwickelt und aufgenommen wurden (wobei der kreative Input aller Bandmitglieder gewürdigt wird) und wie Freddy Mercury sich bei seinen Konzertauftritten immer mehr zu einem charismatischen Performer entwickelt.
Der Film zeigt auch, wie Rockmusik als Ware gehandelt wird. In einer Sequenz kündigt die Band einen lukrativen Plattenvertrag, weil der Studioboss sich weigert, den sechs Minuten langen - „filmnamensgebenden Song als Single herauszubringen, in einer anderen wird ein Agent Opfer eine Hofintrige und von Mercury gefeuert.

Obwohl hier so komplex und vielschichtig erzählt wird, wirkt der Film nie überladen und mit seinen über zwei Stunden Spielzeit nicht eine Minute zu lang. Er ist mit viel Liebe zum Detail und authentisch ausgestattet.

Und Rami Malek trägt in der Hauptrolle den Film, für den er sich tief in diesen Charakter eingefühlt hat und dessen enormes Selbstbewusstsein, seine Bühnenpräsenz aber auch seine Egomanie und Verletzlichkeit glaubwürdig und intensiv ausdrücken kann. Wenn er als Mercury auf der Bühne das Publikum verführt, dann stimmt jede Geste.

Dies gilt vor allem für das große Finale: Der Auftritt in Wembley wurde perfekt nachinszeniert und es gelingt den Filmemachern, mehr als eine Ahnung davon zu vermitteln, wie explosiv und mitreißend dieser 20 Minuten Set damals gewesen sein muss.

Dieses Lichtspiel gehört in die Liga der großen Musikfilme und Künstlerporträts und sollte, wie früher am Beginn einiger Klassiker empfohlen, unbedingt „laut gespielt“ werden. 

Wir werden sehen, wie wir das gestalten!

Mehr über uns und unsere Abende unter: https://www.st-markus-oberasbach.de/gruppen-und-angebote/film-musik-mehr

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