Hi, Hi Hilfe oder ohne Kunst und Kultur wird es still! In genau diese Kerbe, eben dieses was wäre wenn, greift unser Film mit einem pfiffigen Gedankenexperiment. Was wäre, wenn es die Beatles nie gegeben hätte und nur ein einzelner Mensch all ihre unsterblichen Songs wie selbstverständlich kennen würde?
Genau das passiert dem chronisch erfolglosen Strassenmusiker Jack, dessen Lieder niemand hören will.
Als er nach einem mysteriösen weltweiten Stromausfall der einzige Mensch auf der Welt zu sein scheint, der sich noch an die Musik der Beatles erinnert. Auch das allwissende Internet findet zum Thema Beatle nur Käfer und Insekten in unzähligen Varianten.
Als er statt seiner eigenen Kompositionen einfach die Beatles-Songs aus seiner Erinnerung spielt, avanciert er über Nacht vom Niemand zum Superstar...
Eine federleichte und romantische Musikkomödie mit typisch britischem Humor.
Dem Film wurde von der FBW das Prädikat besonders Wertvoll verliehen. Falls sie mehr über die Geschichte erfahren möchten haben wir einige Auszüge des FBW Pressetextes zusammengestellt. Schön, dass wir diese Zeilen wiedergeben dürfen.
Jack Malik ist leidenschaftlicher Sänger und Songwriter. Doch bis auf seine Freunde und seine beste Freundin Ellie, die ihn Abend für Abend mit seiner Gitarre durch die Pubs der Kleinstadt fährt, will niemand seine Musik hören. Als ein weltweiter Stromausfall dafür sorgt, dass Jack in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, ändert sich jedoch alles.
Denn plötzlich stell er fest, dass sich keiner außer ihm mehr an die Musik der Beatles erinnern kann. Ein Blick ins Internet beweist: Die größte Band der Musikgeschichte hat es scheinbar nie gegeben. Was Jack zunächst wie ein schlechter Scherz vorkommt, wird bald zu seiner größten Chance: Denn Jack schreibt alle Lieder und Melodien, an die er sich erinnert, auf – und wird bald als das größte Musikgenie gehandelt, dass je gelebt hat. Was ja theoretisch auch stimmt. Gäbe es da nicht John, Paul, George und Ringo.
Die romantische Musikkomödie begeistert von der ersten Minute an durch ihre liebevoll gezeichneten Figuren. Die Idee, anhand einer solch ausgetüftelten Storyline einer der größten Rockbands der Musikgeschichte Tribut zu zollen, ist kongenial und originell. Dazu spürt man die große Liebe des Films zur Musik der Beatles. Und wenn Jacks Freunde ein Lied wie „Yesterday“ zum allerersten Mal hören oder Jack nach Liverpool reist, um vor Ort den genauen Text von „Eleanor Rigby“ zu recherchieren, dann spürt man die Magie, die diese Musik auch heute noch auslöst.
Mit Himesh Patel hat der Film einen grundsympathischen Hauptdarsteller gefunden, der nicht nur mit gefühlvollen Songinterpretationen berührt, sondern auch glaubwürdig den Konflikt eines jungen Mannes verkörpert, der sich zwischen Karriere und Reichtum auf der einen, und Ehrlichkeit und der Liebe zu seiner besten Freundin auf der anderen Seite entscheiden muss.
Der gesamte Cast, der von liebenswert verschrobenen Nebenfiguren erfüllt ist, zeigt die Stärke einer typischen britischen Wohlfühlkomödie: Unverkrampft unvollkommene Figuren, die das Herz auf dem rechten Fleck haben – und genau deswegen das Herz des Zuschauers im Sturm erobern.
Hoffen wir, dass wir diese sehenswerte Geschichte im Februar oder März zeigen können.
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Roland Geßl
Kontakt: filmteam@franken-online.de